Eine coole Geschichte über das alljährliche Erscheinen der Gartenzwerge 


WARNUNG!

Auf dieses Schild muss jeder im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, genau achten.

Tut er es nicht, kann es passieren, dass sein Garten in wenigen Wochen von einem Volk eingenommen wird, dass man schlechthin als das Volk der gemeinen Gartenzwerge bezeichnet. In Deutschland treiben sie sich überall dort herum, wo sie glauben neue Liebhaber für sich zu begeistern. Meist ist es in Gärten, Parks und auf Terassen. Schon im zeitigen Frühjahr werden dafür die ersten Vorbereitungen getroffen.


Kaum beachtet und von Niemanden entdeckt, erscheinen noch unter der Schneedecke die ersten roten Farbtupfer. Unerfahrene Gartenbesitzer vermuten, dass es die ersten Frühblüher seien. Schaut man aber genau hin, stellt man ohne weitere Beobachtung fest, dass es sich hier um etwas ganz Besonderes handeln muss.


Merkt der gemeine Gartenzwerg, dass er nicht erkannt wurde, erhebt er sich schnell und verlässt die schützende Schneehülle. Da es schon spät am Abend ist, merkt auch der Gartenbesitzer nichts von dieser Attacke.


Unser Freund, der gemeine Gartenzwerg, macht sich nun heimlich still und leise auf den Weg. Schließlich möchte er eine der schönsten Stellen im Garten finden. An diesem Platz soll er von seinem zukünftigen Besitzer entdeckt werden und so von seiner Schönheit beeindruckt sein, dass auch die Verwandtschaft des gemeinen Gartenzwerges sich zu ihm gesellen kann.


Also zieht er durch das dichteste Gestrüpp,


durchkämpft die höchsten Gräser und


plötzlich fühlt er sich fröhlich und vergnügt. Mitten in der schönsten Frühlingsblütenpracht glaubt er zum ersten Mal, dass er an der richtigen Stelle ist.


Doch schnell entschließt er sich, weitere schöne Ziele und Standorte zu erkunden. Die Krokusse leuchten auch schön, auch hier wäre ein schöner Fleck, denkt er.


Oder hier! Mitten in diesen Margaritten,


oder vielleicht doch besser auf der Blumenwiese? Er kann sich einfach nicht entscheiden. immer wieder fallen ihm Gründe ein, sich dort nicht zu platzieren. Also überlegt er. Und?


Dann werde ich mir eben selbst etwas bauen. Es müsste ein kleiner Teich mit einem spritzigen Wasserfall sein. Das wäre der rechte Fleck, denkt er. Gesagt, getan. Nach kurzer Zeit war sein Werk fertig.


Schön ist es hier.  Blumen, Wasser und Wiese. Alles was ein Zwergenherz braucht. Hier werde ich bestimmt glücklich und mein Gartenfreund wird mich sicher toll finden. Eine kleine Dusche, dann einen schönen Platz finden und vielleicht klappt es. Einen Freund bräuchte ich noch hier an meinem Teich.


          

Das hat ja geklappt. Schon sind wir zu zweit. Nun wird es nicht mehr lange dauern und meine Bekanntschaft und Verwandtschaft findet hier auch noch Platz. Schau doch nur , die ersten drei kommen schon. Aber wen haben sie da noch mit? Sieht doch gar nicht aus wie ein Gartenzwerg?


Es ist Lena, der Dackel von Sisi. Ach ja! Wer ist denn Sisi? Sisi ist eine Freundin von unserem Gartenbesitzer. Sie sitzt immer vor dem Computer und muss anderen Computerfreunden Hinweise und Ratschläge geben. Für Lena bleibt da manchmal nicht so viel Zeit übrig.  Da freut sich Lena wenn sie mal nebenan in den Garten darf. Dort kann sie herumtoben und auch einmal einen Gartenzwerg umschuppsen.


So, nun können wir für unsere erste Gartenparty aufspielen. Üben wir ein wenig, damit unsere Parade zum Gartenfest klappt.


Wie toll wir das können. Schau mal wie sich Gartenfreund, Sisi und Lena über unser Spiel freuen.


 

Diese Geschichte vom gemeinen Gartenzwerg ist von mir frei erfunden. Durch Erzählungen und Überlieferungen von Bekannten, Verwandten und Nachbarn kann es aber durchauds möglich sein, dass sie sich so ähnlich zugetragen haben könnte.


 Wichtige Gedanken zum Schluss

1.Schütz die Gartenzwerge

Traurige Realität in jedem Sommer.

Durch unvorsichtige Fahrweise einiger PKW - Besitzer kommt es immer wieder zu Unfällen, auch unter den Gartenzwergen sind jedes Jahr Verluste zu beklagen. Leider liegt uns keine Unfallstatistik vor, deshalb können wir nur hier von diesem Einzelfall berichten


2. Vorsicht!

Die ersten Exemplare einer anderen Rasse wurden gesichtet. Verhindert ihre Ausbreitung.

 

 

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